Die Firmung ...
…bedeutet theologisch gesehen Begeisterung und Entschiedenheit. D. h. es geht darum, begeistert und geisterfüllt zu leben; sich aus dem Geist heraus im Leben zu entscheiden und bewusst auf Zukunft hin zu handeln. Unser Geist ist dabei verschiedensten Einflüssen ausgesetzt. Liebe, wie auch die Bindung an andere, erweist sich in dieser Vielfalt als wahres Geschenk. Sich firmen lassen heißt deshalb nichts anderes, als sich neu von Gott beeinflussen und von seiner Liebe ergreifen zu lassen.
…als Sakrament, besteht aus zwei Zeichenhandlungen: der Salbung mit Öl und der Handauflegung. Sie werden durch den Bischof, Weihbischof oder Beauftragten des Bischofs vollzogen. Diese beiden Zeichen bekunden nach außen hin folgende innere Botschaft: Salbung ist Stärkung und Befreiung. Handauflegung ist Zusage, Bestätigung und Inanspruchnahme.
…heißt kirchlich betrachtet, sich bewusster wieder in das Gefüge „Kirche“ einzugliedern.
…ist rein individuell die Möglichkeit für ein persönliches Ja zu Gottes Zuwendung.
…ist ganz konkret ein „Angebot“, das jährlich stattfindet; und das allen jungen Menschen in der Seelsorgeeinheit Bad Wurzach gilt, welche die 9. Klasse besuchen. Diese erhalten Mitte/Ende Oktober eine Einladung zur Vorbereitung auf die Firmung. Jugendliche, die sich firmen lassen möchten, aber nicht angeschrieben wurden, wenden sich bitte an ihr Pfarramt.
…im Sinne von Firmgottesdienst, fällt (zeitlich gesehen) bei uns immer auf das erste oder zweite Wochenende nach dem Heilig-Blutfest.
…steht auch Erwachsenen offen, die getauft sind (aber eben noch nicht gefirmt) und nach Stärkung im Glauben suchen. Dies gilt auch für Menschen anderer Konfession, die der katholischen Kirche beitreten möchten. In beiden Fällen findet die Vorbereitung auf die Firmung gesondert von jener der Jugendlichen statt.